Über die Alexander-Technik

Mit der Alexander-Technik kann man eigenen Gewohnheiten und Mustern begegnen, die sich im Laufe des Lebens entwickelt haben und störend und einschränkend in ihrer Wirkung sein können. Diese können bei jedem Menschen unterschiedliche sein. Manch einem fällt vielleicht eine Reihe von Gewohnheiten ein, die ihm im Alltag begegnen und ihm vieles erschweren. Dennoch liegt allen gewohnheitsmäßigen Mustern und Blockaden ein gemeinsames Prinzip zugrunde, das sich in übermäßiger Anspannung ausformt.

Um dies zu verändern, ist es wichtig anzuerkennen, dass das Potenzial, eine Qualität jenseits dieser Gewohnheiten zuzulassen, der gleichen Quelle entstammt wie die Möglichkeit, sich selbst zu blockieren. Zusammengefasst beschreibt dies der Begriff des „Gebrauch des Selbst“, wie ihn Frederick Matthias Alexander, der Begründer der Technik, anwandte.

Durch Schulung der Aufmerksamkeit, bewusste Wahrnehmung und das Lösen der übermäßigen Anspannung durch Loslassen als körperliches sowie geistig-mentales Geschehen, kann der individuelle Raum erfahren und das Fundament für eine neue Ausrichtung geschaffen werden. Wir lernen, durch Reflexion, die mitunter verzerrten Bilder unserer selbst und unserer Umgebung zu relativieren, unsere Sinneswahrnehmung wird nach und nach zuverlässiger.

Durch die Bewusstmachung einzelner Bereiche im Körper, wird der ganze Mensch dazu eingeladen, sich zu entfalten und dem ihm eigenen Ausdruck Gestalt zu verleihen.

Die eigene Zielfixiertheit im Handeln und Tun, aber auch im Denken und Fühlen wird sichtbar, wir lernen, rechtzeitig Stopp zu sagen und die Dinge anders anzugehen als bisher.